Hilfe bei Hirsutismus: So werden Frauen maskuline Behaarung los

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Inhaltsverzeichnis

Dir oder einer Freundin wachsen als Frau deutlich sichtbare Barthaare? Für von Hirsutismus betroffene Frauen kann eine Laser-Haarentfernung bei the laser station in Zürich zu mehr Selbstvertrauen und Lebensqualität führen.

Mit dem medizinischen Diodenlaser geht es Damenbart, Brusthaaren und anderen männlichen Behaarungsmustern effektiv und schmerzfrei an den Kragen. Doch zuerst erklären wir dir, was Hirsutismus genau ist, wie er entsteht und ob zu starker Haarwuchs bei Frauen behandelt werden kann.

Was ist Hirsutismus überhaupt?

Als Hirsutismus bezeichnen wir das Auftreten starker Körperbehaarung bei Frauen an Stellen, wo sonst nur Männer sichtbaren Haarwuchs haben. Besonders auffällig ist Hirsutismus im Gesicht, denn typischerweise tritt die Krankheit als „Damenbart“ an der Oberlippe auf. Am Kinn oder an den Koteletten kann es aber ebenso zu unschönem Bartwuchs bei Frauen kommen.

Auch weniger sichtbare Regionen deines Körpers können von Hirsutismus betroffen sein. Starke Behaarung auf dem Rücken, an der Brust oder rund um den Bauchnabel können Anzeichen von Hirsutismus sein. Weitaus weniger auffällig ist Hirsutismus im Schambereich, wo männlich ausgeprägte Schambehaarung oft bis auf die Innenseite der Oberschenkel wächst.

Alle diese Stellen haben gemeinsam, dass es sich um Behaarung nach männlichem Verteilungsmuster bei Frauen handelt. Hirsutismus ist nicht zu verwechseln mit Hypertrichose, an der Männer und Frauen geschlechtsunabhängig erkranken können. Hirsutismus muss nicht immer krankhaft sein. Trotzdem stört er das körperliche Wohlbefinden und Selbstwertgefühl der meisten betroffenen Frauen, weshalb Laser-Haarentfernung als kosmetische Behandlung gegen Hirsutismus ratsam ist.

Ursachen und Risiken für Hirsutismus

Hirsutismus ist unter dem Kürzel L68.0 in der Internationalen Klassifikationsliste für Krankheiten (ICD) der Weltgesundheitsorganisation WHO vermerkt. Es handelt sich um eine anerkannte Krankheit und bei Verdacht auf Hirsutismus solltest du unbedingt zum Arzt und deine Symptome untersuchen lassen. Die Ursachen sind meist harmlos, aber hinter plötzlich auftretendem männlichen Haarwuchs bei Frauen können unentdeckte Krankheiten stecken. In dem Fall ist es mit einer Laser-Haarentfernung gegen Hirsutismus nicht getan.

Normalerweise ist der Grund für Hirsutismus nur eine hormonelle Störung. In deinem Körper kann es zu Veränderungen im Hormonstoffwechsel kommen. Das kann zu viele männliche Hormone (Androgene) zur Folge haben. Das bekannteste männliche Geschlechtshormon ist Testosteron, das normalerweise im weiblichen Körper nur in geringer Menge produziert wird. Ein Überschuss kann bei Frauen nicht nur männlichen Bartwuchs auslösen, sondern auch Haarausfall auf dem Kopf, Akne und Störungen in deinem Zyklus verursachen.

Androgene werden bei Frauen hauptsächlich in den Nebennieren und Eierstöcken gebildet. Sie werden zum Teil in weibliche Östrogene umgewandelt oder durch Andocken an Körperzellen abgebaut. Ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt kann dabei viele Ursprünge haben. Für eine effektive Therapie muss zuerst der Hintergrund für den Hirsutismus diagnostiziert werden.

Der Arzt wird dir dazu verschiedene Fragen stellen, deinen Körper untersuchen und vermutlich ein Ultraschall deiner Eierstücke durchführen. Neben einer Blutprobe im Labor geben hormonelle und genetische Tests Aufschluss über die Herkunft deiner männlich verteilten Körperbehaarung. Auch die regelmässige Einnahme von Medikamenten oder bekannte Vorerkrankungen spielen eine Rolle.

Hirsutismus hervorrufen können u.a. folgende Erkrankungen:

PCO-Syndrom (PCOS)

Das sogenannte Syndrom der polyzystischen Ovarien führt zu einer Überproduktion männlicher Hormone in den Eierstöcken und gilt als häufigstes Hirsutismus-Risiko. Verantwortlich sind Störungen im Menstruationszyklus, was zur Anregung der Hormonsynthese und dadurch zu übermässiger Androgenproduktion führt. Hinweise auf PCOS geben anhaltende Regelprobleme und Zystenbildung im Bereich der Eierstöcke.

Adrenogenitales Syndrom (AGS)

Das Androgenitale Syndrom beschreibt eine Störung der Nebennieren und deren Fähigkeit zur Bildung des Hormons Cortisol. Eltern vererben die Krankheit auf ihr Kind, bei dem sie entweder in milder (nicht-klassisches AGS, auch late-onset AGS) oder schwerer Form auftritt. Bei schwerem AGS kommt es zur Virilisierung (Vermännlichung), wobei männliche Merkmale wie Bartwuchs entwickelt werden.

Idiopathischer Hirsutismus

Kann die Herkunft von Hirsutismus trotz umfassender Diagnostik durch den Arzt nicht geklärt werden, sprechen wir von idiopathischem Hirsutismus. In dem Fall funktionieren die Eierstöcke der betroffenen Frau normal und ihre Hormonwerte sind unauffällig. Dies betrifft knapp 20 Prozent aller Fälle. Mediziner gehen davon aus, dass ein gestörter Testosteron-Stoffwechsel der Haut für diese häufige Form des Hirsutismus verantwortlich ist.

Stoffwechselerkrankungen

Störungen im Stoffwechsel können Hirsutismus ebenfalls begünstigen. Ein zu niedriger oder hoher Insulinspiegel durch Diabetes, gestörter Steroidstoffwechsel durch Nebennierenrindeninsuffizienz oder Übergewicht kann in diesem Fall die Ursache für männliche Körperbehaarung bei Frauen sein und eine Laser-Haarentfernung nötig machen.

Tumore in Nebenniere/Eierstöcken

Ein Tumor im Bereich der Nebenniere oder Eierstöcke kann ebenfalls eine erhöhte Produktion männlicher Hormone im weiblichen Körper verursachen. Das kann plötzlich auftretendes extremes Haarwachstum nach männlichem Verteilungsmuster auslösen. Glücklicherweise sind Tumore und damit schlimmstenfalls eine Krebserkrankung in den seltensten Fällen Auslöser für Hirsutismus bei Frauen.

Wie wird männlicher Haarwuchs bei Frauen behandelt?

Für die Behandlungsmöglichkeiten von Hirsutismus kommt es auf die Ursachen an. Auch deine Lebenssituation als Patientin ist wichtig für die Wahl der richtigen Therapie. Beispielsweise wirken viele Antibabypillen oft gut gegen Hirsutismus. Sie hemmen die Wirkung männlicher Sexualhormone (Androgene) und unterbinden so das männliche Haarwachstum. Bei Paaren mit Kinderwunsch kommt diese Therapie zumindest für den Augenblick natürlich nicht infrage.

Es gibt auch andere Medikamente mit antiandrogener Wirkung. Viele davon haben aber starke Nebenwirkungen oder sind nicht zur Behandlung von Hirsutismus zugelassen. Wenn Diabetes den Haarwuchs hervorruft, gibt es wirksame Medikamente zum Ausgleich des Insulinspiegels. Verschreibungspflichtige Cremes verlangsamen mit speziellen Wirkstoffen das Wachstum deiner Haarfollikel. Allerdings wirken die nur für die Dauer der Anwendung.

Sinnvoller ist neben der ärztlichen Behandlung eine kosmetische Haarentfernung. Die wirklich beste Methode für langfristig sichtbar glatte Haut ist eine Laserbehandlung mit einem medizinischen Diodenlaser. Damit du den besten Anbieter für deine Laser-Haarentfernung findest, haben wir dir dazu einen passenden Artikel auf unserem regelmässig aktualisierten Blog geschrieben.

FAQ zum Thema Hirsutismus & Laser-Haarentfernung

Ab wann spricht man von Hirsutismus? Der Übergang zwischen normaler, vermehrter oder starker Körperbehaarung nach männlichem Verteilungsmuster bei Frauen ist fliessend und nur schwer genau zu definieren. Sobald du dich durch übermässigen Haarwuchs beeinträchtigt fühlst, solltest du dir Hilfe suchen und deinen Arzt um Rat fragen.

Wie viele Frauen haben Hirsutismus? Obwohl es ein Tabuthema ist und deshalb gern totgeschwiegen wird, gehen Wissenschaftler davon aus, dass ca. 5 bis 10 Prozent aller Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahren an Hirsutismus leiden. Du bist also keineswegs allein mit deinem maskulinen Haarwachstum und viele deiner Leidensgenossinnen waren bereits bei der Laser-Haarentfernung.

Warum den Damenbart nicht abrasieren? Die naheliegende Lösung gegen männlichen Haarwuchs an Oberlippe und Kinn ist der Griff zum Rasierer. Warum du als Frau lieber Laser-Haarentfernung wählen solltest, ist ganz einfach. Rasieren führt zu Hautirritationen und sichtbar nachwachsenden Bartstoppeln. Auch möchtest du morgens im Büro sicher niemandem erklären müssen, wo denn diese Schnittverletzung im Gesicht herkommt.

Wie oft muss bei Hirsutismus gelasert werden? Die benötigte Anzahl der Laser-Behandlungen bei Frauen mit Hirsutismus lässt sich schwer voraussagen. Das hängt davon ab, ob der Haarwuchs nach männlichem Muster bei dir sehr stark ausgeprägt ist. Normalerweise reichen 6 bis 8 Termine im Abstand von 6 bis 8 Wochen, damit deine Haut sichtbar glatt und haarfrei wird.

Kann ich mit Hirsutismus auch zum Waxing? Es steht dir frei, wie du deine Körperhaare loswerden möchtest. Aber die beste Haarentfernungsmethode für Damenbart und Co. bleibt der Diodenlaser. Im Vergleich zu Waxing braucht die Laser-Behandlung mehrere Anwendungen. Dafür hält der sichtbare Effekt viel länger, und du sparst langfristig Geld.

Haftungsausschluss:

Diese Informationen sind ausschliesslich zu Informationszwecken und nicht zur medizinischen Beratung bestimmt. Sie ersetzen keineswegs die fachliche Beratung, Diagnose oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Keines der in diesem Artikel enthaltenen Informationen sollte als Aufforderung zur Selbstmedikation oder zur eigenständigen Diagnose verstanden werden.

Insbesondere wenn Sie Medikamente einnehmen und eine dauerhafte Haarentfernung in Betracht ziehen, sollten Sie unbedingt vorab einen Mediziner konsultieren. Jede Entscheidung im Hinblick auf Ihre Gesundheit und/oder medizinische Behandlung sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Mediziner getroffen werden.

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