In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dem Krankheitsbild der Hypertrichose. Wir klären auf, was sich hinter dem Begriff verbirgt und zeigen dir, wie eine Laser-Haarentfernung bei the laser station in Zürich effektiv und unkompliziert Hilfe bei Hypertrichose leisten kann.
Für Patienten mit Hypertrichose bedeutet Haarentfernung die Rückgewinnung von Lebensqualität. Schluss mit sozialer Isolation und Scham wegen krankheitsbedingtem Haarwuchs. Moderne Lasertechnik kann die psychische Belastung für Betroffene im Handumdrehen auf ein Minimum reduzieren.
Was ist Hypertrichose?
Von Hypertrichose oder auch Polytrichie sprechen wir bei extrem starker Körperbehaarung. Diese liegt deutlich über dem, was für Alter, Geschlecht und ethnische Herkunft der betroffenen Person als „normal“ gilt. Der unnatürliche Haarwuchs kann an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten und reicht von leichtem Flaum bis hin zu dichtem Haar wie es sonst nur auf dem Kopf wächst. Unterschieden wird zwischen lokaler, generalisierter und symptomatischer Hypertrichose.
Hypertrichose kann geschlechtsunabhängig bei Männern und bei Frauen ausbrechen und wird gern mit Hirsutismus verwechselt. Der tritt aber nur bei Frauen auf und beschreibt die hormonell bedingte Verteilung längerer Terminalhaare nach männlichem Muster. Also beispielsweise Bartwuchs an Koteletten, Kinn und Oberlippe. Während generalisierte Hypertrichose den gesamten Körper ausser Fusssohlen und Handflächen betrifft, kann die übermässige Behaarung auch als lokalisierte Hypertrichose an einzelnen Stellen des Körpers auftreten.
Früher galten unter Hypertrichose leidende Menschen als behaarte Freaks und waren ihrem Schicksal hilflos ausgeliefert. Im Volksmund wenig rücksichtsvoll als Haar-, Affen- oder Wolfsmenschen bezeichnet, lebten sie im Mittelalter zur Zeit der Renaissance als Kuriosität am Hof europäischer Königshäuser oder verdienten sich ihr Geld als Attraktion auf dem Jahrmarkt.
Heute ist Hypertrichose offiziell als Krankheit anerkannt und in der Internationalen Klassifikationsliste für Krankheiten (ICD) der Weltgesundheitsorganisation WHO aufgelistet. Glücklicherweise lassen sich viele Formen der Hypertrichose mit Medikamenten behandeln und dank moderner Haarentfernungsmethoden wie Laserbehandlung kann auch bei schweren Verläufen das optische Erscheinungsbild dennoch langanhaltend verbessert werden.
Ursachen und Auslöser für Hypertrichose
Eine Hypertrichose kann je nach Variante von Geburt an bestehen oder erst im weiteren Verlauf des Lebens auftreten. Angeborene Hypertrichose ist in der Regel genetisch bedingt, womit das Risiko einer weiteren Vererbung an Kinder besteht. Bricht Hypertrichose erst später aus, handelt es sich meist um eine Nebenwirkung von Medikamenten oder Begleiterscheinung anderer Krankheiten. Deshalb ist die genaue Diagnose vor der Behandlung wichtig. In seltenen Fällen kann eine unentdeckte Krebserkrankung die Hypertrichose hervorrufen.
Unterschieden werden die Varianten der Hypertrichose in erster Linie an der Ausprägung der Behaarung (generalisierte oder lokalisierte Form), dem Zeitpunkt des Ausbruchs der Erkrankung (angeboren oder erworben) und der Art der zu starken Körperbehaarung (flaumiges Vellushaar mit wenig Pigmentierung oder dichtes und kräftiges Terminalhaar).
Hinter einer generalisierten erworbenen Hypertrichose verbergen sich häufig Arzneimittel als Auslöser. Hierbei kann es sich u.a. um Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente und Immunsuppressiva handeln. Aber auch Krebs, Tumore, eine HIV-Infektion, Schilddrüsenunterfunktion, Mangelernährung oder die Folgen einer traumatischen Gehirnverletzung können hinter dem gestörten Haarwachstum stecken.
Genetisch veranlagte Hypertrichose ist leider unheilbar und kann daher eine grosse emotionale Belastung darstellen. Neben dem Zugang zu lindernden Massnahmen wie dauerhafter Laser-Haarentfernung ist die psychologische Betreuung hier ein wichtiges Thema. Erworbene Hypertrichose hat dagegen gute Heilungschancen. Sobald die Grunderkrankung behandelt oder das auslösende Medikament abgesetzt wurde, sollte das extreme Haarwachstum bald von allein wieder verschwinden.
In seltenen Fällen kann eine Lasertherapie übrigens den gegenteiligen Effekt bewirken und zu vermehrtem Haarwuchs führen. Das nennt man paradoxe Hypertrichose. Die Ursachen dafür sind unklar, allerdings scheinen dunkle Haut- und Haarfarbe und zu niedrige Leistung bei der Laserepilation risikoverstärkend zu sein. Als häufiger Auslöser gilt neben falscher Anwendung von Geräten für den Heimgebrauch die Nutzung veralteter IPL-Technologie. Umso wichtiger ist es, den besten Anbieter für deine Laser-Haarentfernung zu finden.
Wie geht es nach der Diagnose weiter?
Falls bei dir oder Menschen aus deinem Umfeld der Verdacht auf Hypertrichose besteht, sollte zuerst eine Diagnose vom Facharzt eingeholt werden. Dort können offene Fragen und weitere Schritte geklärt werden. Oft lässt sich Hypertrichose medikamentös in den Griff bekommen. Egal, ob Mann oder Frau, begleitend ist eine kosmetische Behandlung der Hypertrichose ratsam. Hier empfiehlt sich die professionelle Haarentfernung mit einem medizinischen Diodenlaser, um die Sichtbarkeit der Haarwuchsstörung wirksam einzudämmen.
Normalerweise reichen schon wenige Sitzungen für eine Verbesserung im optischen Erscheinungsbild. Allerdings kann die Laser-Haarentfernung bei Hypertrichose keine medizinische Behandlung ersetzen und sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Was die Laserbehandlung bei Hypertrichose auf jeden Fall schaffen kann, ist ein Gefühl von neu gewonnener Freiheit und mehr Lebensfreude. So oder so gilt: Niemand sollte sich wegen verstärktem Haarwuchs durch Hypertrichose verstecken müssen!
Unser Team von Expertinnen steht dir jederzeit für ein Beratungsgespräch zur Verfügung und wir bieten auch für Patienten und Patientinnen mit Hypertrichose selbstverständlich eine kostenlose Probebehandlung an. Vereinbare am besten direkt einen Termin mit uns!
Häufige Fragen zur Laser-Haarentfernung bei Hypertrichose
Warum Lasern bei Hypertrichose und nicht Waxing oder Haarentfernungscremes? Es gibt etliche Mittel und Wege, um Körperbehaarung loszuwerden, und im Vergleich zum Laser-Studio wirken Haarentfernung mit Wachs oder Enthaarungscreme verlockend günstig. Der Nachteil ist, dass der Effekt nicht sehr lang anhält. Ökologischer ist Lasern ebenfalls, schließlich wird kein Müll produziert oder ätzende Chemie verwendet, welche dazu noch zu schweren Hautreizungen führen kann.
Was muss ich vor der Laser-Haarentfernung mit Hypertrichose beachten? Du bekommst vor der Laserbehandlung bei uns ein ausgiebiges Beratungsgespräch, in dem wir dir alles genau erklären. Dringend nötig ist zudem ein Vorgespräch mit deinem behandelnden Arzt, um eventuelle Risiken und Wechselwirkungen bei der Einnahme von Medikamenten abzuklären. In unserem Blog findest du weitere Infos zum Thema Laser-Haarentfernung und Medikamente.
Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten zur Laserbehandlung bei Hypertrichose? Eigentlich werden die Kosten für kosmetische Laser-Haarentfernung nicht von der Krankenkasse getragen. Wenn du die Diagnose Hypertrichose erhalten hast, solltest du vor der Laserbehandlung Rücksprache mit Arzt und Krankenkasse halten und versuchen, eine Kostenübernahme zu beantragen. Es gibt Fälle, in denen Krankenkassen in der Schweiz die Haarentfernungskosten für Hypertrichose-Patienten bezahlt haben.
Wie viele Sitzungen benötige ich für haarfreie Haut? Das kommt ganz darauf an, wie stark deine Körperbehaarung durch die Hypertrichose ausgeprägt ist und welche Körperstellen behandelt werden sollen. Im Vergleich zu Waxing braucht Laser-Haarentfernung immer mehrere Anwendungen für ein komplett glattes Hautbild. Dafür hält der Effekt viel länger. Plane mindestens 8 Termine im Abstand von 4 bis 6 Wochen ein. Danach solltest du eine Weile Ruhe vor störendem Haarwuchs haben.
Du hast noch unbeantwortete Fragen? Dann schau in unsere allgemeinen FAQ, kontaktiere uns per Mail oder telefonisch oder besuche uns direkt im Studio. Wir freuen uns auf dich!
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Insbesondere wenn Sie Medikamente einnehmen und eine dauerhafte Haarentfernung in Betracht ziehen, sollten Sie unbedingt vorab einen Mediziner konsultieren. Jede Entscheidung im Hinblick auf Ihre Gesundheit und/oder medizinische Behandlung sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Mediziner getroffen werden.
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